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Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Niedersachsen
Qualitätshandwerk mit Traditionsbewusstsein
Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Niedersachsen
Qualitätshandwerk mit Traditionsbewusstsein
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Tragischer Brand in Brake (Niedersachsen)

Schornsteinfeger fordern konsequente Kontrolle der Rauchmelderpflicht
Hannover, [26.01.2024] - Infolge eines verheerenden Wohnungsbrandes in Brake, Niedersachsen, bei dem eine 76-jährige Frau ihr Leben verlor, rückt die Einhaltung der Rauchmelderpflicht erneut in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Hintergrund: Der Vermieter hatte in der Brandwohnung keine Rauchmelder installiert. Die verheerenden Auswirkungen von Bränden, insbesondere wenn Rauchmelder fehlen, verdeutlichen daher die drängende Notwendigkeit einer konsequenten Kontrolle der gesetzlichen Vorschriften
Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen sind Eigentümer und Vermieter dazu verpflichtet, in ihren Wohnungen Rauchmelder zu installieren und deren Funktionsfähigkeit regelmäßig zu überprüfen. Leider hat der tragische Vorfall in Brake gezeigt, dass es nach wie vor Fälle gibt, in denen diese Vorschriften nicht eingehalten werden.
Stephan Langer, Landesinnungsmeister des Landesverbandes für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen, appelliert an die Verantwortung der Eigentümer und Vermieter, die Rauchmelder in ihren Immobilien installieren müssen. Die gesetzliche Verpflichtung zur Anbringung von Rauchmeldern ist nicht nur eine Formalität, sondern dient dem Schutz von Menschenleben. Im konkreten Fall in Brake wurde diese Verpflichtung leider nicht erfüllt und eine Tragödie war die unmittelbare Folge. Gegen den Vermieter hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen.
Langer verweist dabei auf die Rauchwarnmelderstatistik des Landesinnungsverbandes für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen für die Jahre 2020/2021. Die alarmierenden Ergebnisse dieser Erhebung zeigen, dass nur rund 58 % der Haushalte ausreichend bis optimal durch Rauchmelder geschützt sind. In rund 16 % der Haushalte waren die Rauchmelder falsch angebracht, und in etwa 26 % fehlten Rauchmelder ganz.
Angesichts dieser alarmierenden Zahlen bietet der Landesverband für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen an, auf die Einhaltung der Rauchmelderpflicht zu achten. Die Schornsteinfeger könnten verstärkt prüfen, ob alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind, um zukünftig solche tragischen Vorfälle zu verhindern. "Es ist von größter Bedeutung, dass die Menschen in Niedersachsen sich sicher in ihren eigenen vier Wänden fühlen können. Die Installation und regelmäßige Überprüfung von Rauchmeldern sind entscheidende Maßnahmen, um Leben zu retten und schwere Schäden zu verhindern", erklärt Stephan Langer. Die Schornsteinfeger stehen bereits heute als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützen Eigentümer gerne dabei, die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten.(WA)

Tag des Schornsteinfegers in Niedersachsen Ihr Glückstag

Niedersachsen, [14.10.2023] Am Tag des Schornsteinfegers in Niedersachsen am kommenden Sonntag steht das Schornsteinfegerhandwerk im Zeichen der Rauchmelder. Unter dem Motto "Ihr Glückstag, wenn Sie Rauchmelder installiert haben!" möchten wir auf die alarmierenden Ergebnisse einer aktuellen Erhebung hinweisen. Laut den Daten des Schornsteinfegerhandwerks in Niedersachsen fehlen in Ein- und Zweifamilienhäusern immer noch in über einem Viertel der Haushalte Rauchmelder. Zudem sind 16 Prozent der Rauchmelder falsch montiert. Diese Zahlen sind äußerst besorgniserregend und zeigen, dass trotz der Rauchwarnmelderpflicht seit 2015 in Niedersachsen noch immer ein erheblicher Handlungsbedarf besteht. Seit fast acht Jahren besteht nun die gesetzliche Regelung zur Installation von Rauchmeldern in Niedersachsen. Dennoch sind mehr als über 42 Prozent der Haushalte immer noch ohne Rauchmelder oderhaben diese falsch installiert. Das Schornsteinfegerhandwerk möchte an dieser Stelle auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern für die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner hinweisen. Rauchmelder sind lebensrettende Geräte, die bei der Früherkennung von gefährlichem Rauch und Feuer eine entscheidende Rolle spielen. Sie schützen nicht nur Menschenleben, sondern auch das Eigentum. "Daher appellieren wir an alle Haushalte in Niedersachsen, ihre Rauchmelder zu überprüfen und gegebenenfalls zu installieren oder fehlerhafte Montagen zu korrigieren. Das Schornsteinfegerhandwerk steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um den Brandschutz und die Sicherheit in Ihrem Zuhause geht.Unsere langjährige Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, Ihnen fundierte Beratung und Unterstützung zu bieten", so Stephan Langer, Landesinnungsmeister für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen, und betont: "Der Tag des Schornsteinfegers am 15.10.2023 ist eine Gelegenheit, um auf die Bedeutung von Rauchmeldern hinzuweisen und Ihnen unsere Hilfe anzubieten, damit dies auch Ihr Glückstag ist, wenn Sie Rauchmelder installiert haben.

Keine Gewalt gegen Retter

Schornsteinfeger starten Kampagne zur Unterstützung von Einsatzkräften

Hannover, 17.06.2023

Der Landesinnungsverband für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen hat eine neue Kampagne gestartet: Unter dem Motto "Keine Gewalt gegen Retter" Kampagne soll zugleich dazu beigetragen werden, dass die Einsatzkräfte die verdiente Anerkennung und den Respekt erhalten.
„Mit der Aktion möchten wir auch einfach mal ‚Danke‘ sagen für die Arbeit, die Retter jeden Tag leisten und für ihr Engagement, um anderen zu helfen“, sagt Andreas Walburg, Sprecher des Landesinnungsverbandes. Unterstützt wird die Kampagne vom Deutschen Feuerwehrverband, dem Landesfeuerwehrverband Niedersachsen und der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes. Die Idee war entstanden, als Vertreter der Verbände bei einem Treffen über die gewalttätigen Silvester-Ausschreitungen und die allgemein zunehmende Gewalt gegen Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei diskutierten.
„Die Hilfskräfte opfern ihre Zeit und setzen ihr Leben ein, um anderen zu helfen und die Gesellschaft zu schützen“, betont der Landesinnungssprecher. „Das Handwerk und die Verbände stehen geschlossen hinter den Rettern und möchten darauf aufmerksam machen, dass nur ein respektvoller und solidarischer Umgang miteinander ein gutes Zusammenleben ermöglicht.“

Der Landesinnungsverband für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen engagiert sich auch deshalb in der Kampagne, weil viele ehrenamtliche Hilfskräfte aus dem Handwerk stammen. Inzwischen beteiligen sich bereits zahlreiche Vertreter aus Politik, Handwerk und Industrie an der Aktion, um ihre Solidarität mit den Rettern zu zeigen. In einer Zeit, in der viele Menschen aufgrund der aktuellen Situation verunsichert und besorgt sind, ist es wichtiger denn je, dass wir uns aufeinander verlassen und füreinander einstehen. Die Kampagne "Keine Gewalt gegen Retter" soll dazu beitragen, dass wir uns als Gesellschaft wieder mehr auf unsere gemeinsamen Werte besinnen und uns respektvoll und solidarisch begegnen. (WA)
 
 
 

Schornsteinfeger fordern technologieoffene Energie- und Wärmewende

Landesinnungsverband für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen
fordert technologieoffene Energie- und Wärmewende
Hannover, 28. Mai 2023.
Im kommenden Jahr soll ein geändertes Gebäudeenergiegesetz in Kraft treten. Es sieht unter anderem vor, dass neu installierte Heizungen ab dem Jahr 2024 zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Bis zum Jahr 2045 soll die Wärmeversorgung komplett CO2-neutral sein und ohne fossile Energieträger auskommen. Mit dieser Regelung würde die Wärmewende in deutschen Heizungskellern einen deutlichen Schub erhalten.
Nach Meinung des Landesinnungsverbandes für das Schornsteinfegerhandwerk Niedersachsen,
der die Interessen der rund 860 bevollmächtigten
Bezirksschornsteinfeger*innen bzw. deren Betriebe in Niedersachsen vertritt, kann die Energie-/ Wärmewende jedoch nur mit einem technologie- und systemoffenen Ansatz erreicht werden. „Gebäude sind so verschieden wie ihre Nutzer, deshalb ist es wichtig, dass wir alle Technologien dort einsetzen können, wo sie gebraucht werden“, so der Landesinnungsmeister Stephan Langer. Vor allem im Bestand sollte im
Rahmen einer Energieberatung zunächst der Ist-Status des Gebäudes analysiert werden, bevor Lösungen für Sanierung und Heizungstausch vorgeschlagen werden können. Abhängig vom baulichen Zustand und Effizienzstatus eines Gebäudes sowie von der lokalen Infrastruktur stehen
in der Regel verschiedene Optionen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung zur Verfügung: Wärmepumpen, H2-ready-fähige Geräte, Biomasseanlagen, Hybridanlagen und eine Kombination aus diesen Technologien. Welches System und welcher Energieträger im Einzelfall technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist, hängt von vielen baulichen Kriterien, Zwängen, aber auch von Brennstoffpreisen und der individuellen Nutzung ab. In dieser neuen Phase der Disruption der Wärmewende im Gebäude ist es somit wichtig, keine Technologie für den Neubau und für den Bestand auszuschließen, um Innovationen nicht auszubremsen und schnellstmöglich das Ziel des klimaneutralen Gebäudebestandes zu erreichen – ohne hierbei die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu überfordern. Um eine Entscheidung treffen zu können, die die oben genannten Punkte berücksichtigt, sollte eine Energieberaterin oder ein
Energieberater konsultiert werden. Das Schornsteinfegerhandwerk übernimmt mit bundesweit täglich rund 200.000 Kundenkontakten und über 11.000 qualifizierten Gebäudeenergieberater*innen eine Schlüsselposition im
aktuellen Transformationsprozess.

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